Stockbrot

Kinderspass Stockbrot

Mal ehrlich: Wenn der Grill brutzelt, steht meist Papa dran. Doch was ist mit dem Nachwuchs? Heute präsentieren wir Euch eine Idee, wo die Kleinen garantiert mehr Spass haben: Stockbrot! Der Grill bleibt also aus. Stattdessen gibt´s ein zünftiges Lagerfeuer.

Es ist ja eine Binsenweisheit: Gibt es etwas Spannendes, dann ist Handy, Daddeln und Co. beim Nachwuchs schnell außen vor. Das freut hinwiederum die Eltern. Und Stockbrot ist spannend – versprochen! Wir brauchen also eine Feuerstelle. Ob nun als Ergänzung zum Grill, oder ohne zusätzlichen Holzkohlengrill ist dabei egal. Hauptsache, die Kleinen können ihr Stockbrot grillen.

Das Lagerfeuer

Als “Grill” für die Kleinen dient entweder ein Feuerkorb oder eine Feuerschale. Manche Eltern sollen ja sogar eine eigens angelegte Feuerstelle im Garten haben. Schon das Anzünden wird zum Abenteuer: Reisig, ein paar Holzscheite, das Ganze selbstverständlich unter Aufsicht von Mama oder Papa. Tipp: In heißen und trockenen Sommern zur Not einen Eimer Wasser oder den Gartenschlauch parat haben. Sollte es sehr windig sein, dann verzichten wir besser ganz auf das offene Feuer. Sicherheit ist das oberste Gebot, und Funkenflug kann gefährlich sein.

Ist ein Lagerfeuer auch außerhalb des Gartens erlaubt, etwa am Baggersee oder im Park? Nur, wenn es ausdrücklich gestattet ist. Meist sind entsprechende Feuerstellen dann auch vorhanden. Im Zweifelsfall bei der Feuerwehr oder der Gemeinde anfragen. Ansonsten suchen wir uns eine feste ebene Stelle, einen Ring aus Steinen rundherum, fertig.

Die Vorbereitung

Neben Marshmallows und Würstchen am Spieß ist Stockbrot grillen ein Klassiker. Stockbrot selber machen ist ganz einfach. Und wir brauchen noch Stöcke. Dabei achten wir darauf, nur Stöcke von ungiftigen Bäumen und Gehölzen zu nehmen, wie Haselnuss, Buche oder Weide. Eibe ist z.B. giftig. Und Stöcke von Bambus oder Nadelgehölzen brennen zu schnell. Tipp: Selbst geschnitzte Stockbrot Stöcke erhöhen den Abenteuerfaktor beträchtlich.

Stockbrot Rezept

Für zwölf Portionen brauchst du:

400g Mehl
1 Packung Trockenhefe
300 ml warmes Wasser od. warme Milch (auch Pflanzenmilch lässt sich hier als Alternative gut verwenden)
½ TL Salz
2 EL Öl

All diese Zutaten mit dem Knethaken eines Handrührgeräts oder in einer Küchenmaschine zusammen mischen. Dann den Stockbrotteig in einer mit einem Geschirrtuch zugedeckten Schüssel für 15-30 Minuten an einen warmen Ort stellen, um ihn gehen zu lassen. Danach teilst du den Teig in zwölf Portionen auf und ziehst die Einzelportionen in die Länge, sodass du immer einen Stock mit jeweils einer Portion dünn umwickelst. Tipp: Kleine wie große Gäste können hier als Bäcker prima mithelfen.

Stockbrot Variationen

Erlaubt ist, was schmeckt! Versuche zu diesem Stockbrot Rezept noch 1 EL schwarzen Sesam oder Kümmel. Auch klein gehackte, getrocknete Tomaten mit Basilikum, schwarze Oliven mit Oregano oder ein bisschen Knoblauch könnten dem Brot das gewisse Etwas verleihen. Wer es scharf mag, gibt sogar Chilipulver in den Teig.

So grillst du Stockbrot richtig

Das Stockbrot immer mit genug Abstand zur offenen Flamme halten. Besser geht es über Glut. Übrigens: Vorne wird es schneller heiß, also darauf achten, das das Stockbrot am vorderen Ende nicht verkohlt. Manchmal gar nicht so einfach, aber das macht es ja auch so spannend. Hier kann jeder sein eigener Grillmeister sein!

Unvergessliche Momente am Lagerfeuer

Wenn es dann dunkel wird, sind Abenteuergeschichten über mutige Helden und tapfere Heldinnen besonders stimmungsvoll. Für ältere Kinder sind auch Gruselgeschichten geeignet. Oder mal wieder die gute alte Wandergitarre auspacken?

Das Ablöschen

Neigt sich die Party dem Ende zu, ist sauberes Ablöschen der Feuerstelle Pflicht. Entweder mit Wasser; Erde oder Sand tut es aber auch. Achte auf Glutnester.


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